Bis in die Gegenwart
Tabellarische Ortsgeschichte, Teil 2 ( ab ca. 1850)
1858 |
Pflanzung einer Eiche an der Nutscheidhöhenstraße am Ort der ehemaligen Hinrichtungsstätte /Galgen des Amtes Windeck durch Landrat Maurer. (1978 Errichtung einer Gedenkplatte nahe den Rasteichen an der Straße) |
1858 |
Gründung des ältesten Waldbröler Vereins, des Männergesangvereins (MGV). Gründung zahlreicher weiterer Vereine. |
1861 |
Pastor Hollenberg errichtet die Bürgerschule (heute Hollenberg-Gymnasium) |
1870/72 |
wird Waldbröl durch die Brölbahn (älteste Schmalspurbahn des Rheinlands) in Richtung Hennef- Bonn für den Güterverkehr bzw. Personenverkehr erschlossen. Entwicklung einer mittelständischen Kleinindustrie (u.a. mehrere Gerbereien und Lederwarenfabriken |
1878 |
Waldbröl - Sitz eines Amtsgerichts . |
1899 |
Bau einer Heil- und Pflegeanstalt (Einrichtung bestehend bis 1920, später bis 1938) |
1900 |
Elektrisches Licht und Telefon in Waldbröl |
1908 /15 |
Bau der Reichsbahnverbindung Waldbröl - Osberghausen, Nebenstrecke Waldbröl - Morsbach- Wissen / Sieg, später (1915) ebenso der sog. Bielsteiner Bahn (Schmalspurverbindung Richtung Bielstein) , bestehend bis 1957. |
1927 |
erste Bemühung um Stadtrechte. |
1932 |
Auflösung der Kreise Waldbröl und Gummersbach und Zuordnung zum Oberbergischen Kreis |
1933/45 |
Drittes Reich in Waldbröl. Mehrere Großprojekte (Adolf- Hitler-Schule, KDF- Hotel, Volkstraktorenwerk), die der nahe Waldbröl beheimatete Reichsorganisationsleiter Dr. R. Ley in Angriff nimmt, bleiben unausgeführt. Umbau der Heil- und Pflegeanstalt in ein KdF- Hotel. |
1957 |
Waldbröl erhält Stadtrechte |
1959 |
Bau des Durchgangswohnheims für Flüchtlinge , später für Aussiedler |
1961 |
Gründung der Städtischen Realschule. Neubau 1964/65. |
1964 |
Waldbröl wird Garnisonstadt und beherbergt wechselnde Einrichtungen der Bundeswehr. |
1966 ff |
Beginn der Erschließung des Industriegebietes zwischen Waldbröl-Boxberg und Hermesdorf. Waldbröl baut seine Stellung als Mittelzentrum im südlichen Oberberg aus . |
1967/69 |
Neubau des Kreiskrankenhauses |
1975 |
Neubau der Schule für Lernbehinderte (Roseggerschule) am Wiedenhof. |
1975 |
Vollendung des neuen Schulzentrums (Gymnasium, Realschule, Hauptschule) |
1981 |
850 Jahrfeier , bezogen auf die Erstnennung im Jahr 1131 |
1977 |
Abriss des ehemaligen Kreishauses. |
1984 |
Umnutzung und Einweihung des mit Hilfe der einheimischen Handwerkerschaft erstellten "Bürgerhauses" (ehemals Landratswohnung und zeitweise Katasteramt, heute mit Sitzungsräumen und Stadtbibliothek. |
1986 |
Städtepartnerschaft mit der Stadt Witham (Essex) , Großbritannien |
1987 |
Gründung der städtischen Gesamtschule |
1988 |
Fertigstellung des ersten Abschnitts "Altstadt-Sanierung" (Hochstraße) |
1988 / 89 ff. |
Erweiterung der Realschule sowie 1990 des Erweiterung Gymnasiums / Gesamtschule / Grundschulen Wiedenhof , Isengarten, Hermesdorf und steigende Bedeutung als „Schulstadt“ , Fertigstellung Jugendzentrum |
1990 |
Partnerschaft mit der Stadt Jüterbog/Brandenburg, ehemals DDR. |
1990 |
Einweihung der Akademie für Information und Kommunikation durch den Bundesminister der Verteidigung sowie 1994 Verlegung des Amtes für Studien und Übungen der Bundeswehr nach Waldbröl |
1996 |
Partnerschaft mit der polnischen Stadt Swiebodzice |
2008 |
Einzug des EIAB , Zentrum für angewandten Buddhismus, mit Umbau des "Hauses am Schaumburgweg" (ehemals u.a. Bundeswehrakademie) |
2012 |
Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept zur Behebung der innerstädtischen Probleme |